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Was erklärt den Erfolg von ALDI und LIDL in den USA?

Ein neuer Artikel in der Tageszeitung DIE WELT analysiert den Erfolg von ALDI und LIDL in den USA. ALDI, mit Sitz in Batavia, Illinois, hat derzeit mehr als 2.300 Filialen in 38 Bundesstaaten, und plant bis Ende 2028, 800 neue Filialen zu eröffnen. LIDL, mit Sitz in Arlington, VA (bei Washington, DC) hat bereits mehr als 170 Filialen in neun Bundesstaaten an der Ostküste.

Ein großer Teil des Erfolges erklärt sich mit den niedrigen Preisen, Eigenmarken, einzigartigen Merchandising-Strategien und treuen Kundenstämmen. Aber der Erfolg trotz (oder vielleicht gerade wegen) des begrenzten Warensortiments erscheint ungewöhnlich. Man würde erwarten, dass die an Überfluss gewöhnten amerikanischen Kunden ein möglichst breites Warensortiment vorziehen.

Den Kundenprofil-Daten nach zieht ALDI tendenziell mehr Arbeiter als Kunden an, während Lidl von einem wohlhabenderen Vorstadtsegment frequentiert wird. Aber beide demographische Gruppen scheinen vorwiegend von den im Vergleich mit den etablierten einheimischen Lebensmittelketten niedrigeren Preisen angezogen zu werden, und das ist zum Teil auf das begrenzte Warensortiment und den, aus amerikanischer Kundenperspektive reduzierten Service zurückzuführen.

Dazu kommentiert Tilman Bender, Geschäftsführer der Personalberater TH Bender & Partners: „Der Erfolg von ALDI und LIDL ist ganz bestimmt kein Zufall. Dazu gehört eine sorgfältige Planung und Marktstudien, insbesondere was die Anpassung an örtlich Gegebenheiten in den USA angeht. Das dauert Zeit und benötigt viel Geduld – und die Bereitschaft in Deutschland gemachte Erfolgsrezepte an die Bedürfnisse der amerikanischen Kundschaft anzupassen. Auch regionale Unterschiede innerhalb der USA müssen berücksichtigt werden.

Ganz wichtig ist dabei, die richtigen Führungskräfte für das U.S.-Tochterunternehmen auszuwählen. Das müssen Führungskräfte sein, die sich mit dem Marktsegment im U.S.-Markt auskennen, aber gleichzeitig die Produkte und Geschäftsphilosophie des europäischen Mutterunternehmens verstehen – und die Kompetenz mitbringen erfolgsrelevante Anpassungen mit Fingerspitzengefühl im Hauptquartier zu kommunizieren. Und die Führungskräfte im Hauptquartier müssen die Bereitschaft zu einem Überdenken eingefahrener Ansätze mitbringen – ohne aktive Unterstützung der Anteilseigner und des Vorstands kann der Markteintritt in dem herausfordernden amerikanischen Markt langfristig nicht erfolgreich sein.

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